Der Alte Fuchs - ein wilder Hund!
Der Rotfuchs ist ja bekanntlich der bunteste unter den Wildhunden. Als wahrer Menschenfreund wanderte er durch Mythen und Sagen aller Epochen bis hin zu den Abenteuern unter der Regie der Brüder Grimm. Nach zahlreichen Episoden mit schönen Prinzessinnen, unbelehrbaren Prinzen, Igeln, Bären, Wölfen & Co zog es ihn schliesslich in die Stadt. »Nette Leut´ will ich bewirten«, sagte sich der weitgereiste Schlawiner und setzte seine Idee in die Tat um. So wurde er zum Salzburger Stadtfuchs, ließ sich in der Linzergasse nieder und eröffnete ein Wirtshaus. Das ist viele, viele Jahre her und es gibt den »Alten Fuchs« noch heute – gesellig, wie eh und je!
Das »Grätzl«
Die Linzergasse liegt in der rechten Altstadt am Fuß des Kapuzinerbergs und verläuft von der Staatsbrücke, dem Platzl, Richtung Schallmoos. Hier haben sich viele kleine Geschäfte und Lokale angesiedelt und das hat seit Jahrhunderten Tradition: Als wichtigste Verbindung Richtung Osten war die Linzergasse für Handel, Handwerk und Gastronomie immer schon eine essenzielle »Lebensader« Salzburgs:
Die Linzergasse, bodenständige schwester der getreidegasse
»Von jeher galt die Linzer Gasse mit ihren Handwerksbetrieben und Kaufläden, mit zahlreichen Wirtshäusern und Herbergen und mit ihrem unvergleichlichen Lokalkolorit als die zutiefst, salzburgische' Schwester der eleganten, internationalen Getreidegasse jenseits des Flusses. Wer einen Drechslermeister, einen Tuchhändler oder Metzger, einen Büchsenmacher oder Kettenschmied, einen Uhrmacher, Fassbinder oder Kunstschlosser, einen Apotheker und Bader, einen Lebzelter und Wachszieher oder gar einen Glockengießer benötigte, für den war die Linzer Gasse über die Jahrhunderte hinweg die richtige Adresse«
(Salzburg Stadtinformation).